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Übergabe CHARTA für ein zukunftsfähiges Wettstein-Quartier am 10. Juni 2022

Datum: Freitag, 10. Juni, 12.30

Ort: Rathaus Basel

Liebe Quartierbewohner:innen
Liebe Unterstützer:innen der CHARTA

am Freitag, den 10. Juni um 12.30 Uhr übergeben wir, Bewohnerinnen und Bewohner des Wettsteinquartiers die «Charta für ein zukunftsfähiges Wettstein-Quartier» an den Regierungspräsident Beat Jans. Zusammen mit der Charta wird auch ein konkreter Antrag für einen Pilotversuch zur Einrichtung von ein bis zwei „Superblocks“ im Wettstein-Quartier überreicht. Es freut uns, wenn Sie bei der Übergabe anwesend sind. 

Mit der «Charta» www.quartierlabor.ch, die von 300 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie einigen Organisationen im Quartier unterzeichnet wurde, schlagen wir als  Initiant:innen konkrete Schritte vor, um das Wettsteinquartier nachhaltig zu verändern. Gefordert und angeregt werden insbesondere:

  • Die Schaffung von insgesamt 6 Superblocksnach dem Modell von Barcelona mit Strassen, in denen der Langsamverkehr priorisiert wird, die Fussgänger:innen Vortritt und die Anwohnenden mehr Platz haben.
  • Die aktive und massive Begrünungdes Quartiers mit Bäumen, Flächen für Urban Gardening, Bewässerungsmassnahmen und entsiegelten Böden in Entsprechung zum Konzept der «Schwammstadt» und des «Stadtklimakonzepts», die beide auch vom Kanton Basel Stadt verfolgt werden.
  • Die verstärkte Vernetzungder Nachbarschaft, namentlich durch die Belebung der Strassen innerhalb der Superblocks, mit der Möglichkeit, den Strassenraum ganz anders als heute zu nutzen.
  • Die verstärkte Förderung neuer erneuerbarer Energienmit dem Ziel, das Wettsteinquartier klimaneutral zu gestalten und weitestgehend von fossilen Energieträgern unabhängig zu machen.
  • Ganz konkret fordern wir die Regierung auf, 2023 während 6 Monaten einen provisorischen Superblockim Wettsteinquartier einzurichten. 

Wir verstehen die Charta und die geforderten Massnahmen als ein Leuchtturmprojektfür eine nachhaltige, klimaneutrale Quartierentwicklung, die auch für andere Quartiere in der Stadt angewendet werden kann.

Die Charta ist das Ergebnis eines offenen, partizipativen Prozesses,bei dem die Bevölkerung des Quartiers in insgesamt vier offenen Versammlungen ihre Ideen hat einbringen können. Der ganze Prozess wird wissenschaftlich begleitet und funktioniert nach dem Prinzip des «Quartierlabors»; darin werden Ideen offen diskutiert und das Quartier als ein Labor für Zukunftslösungen verstanden.

Im Namen der Begleitgruppe,

Christoph Keller

Nicole Wirz